Feuerwehrhaus

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Das Feuerwehrgerätehaus befindet sich zentral in der Ortschaft Remels. Es ist in das Rathaus der Gemeinde Uplengen integriert und befindet sich im Alten Postweg 113. Durch die zentrale Lage ist ein schnelles Ausrücken zu Einsätzen in Remels und den umliegenden Ortschaften möglich, da viele Kameraden in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehr wohnen. Bereits im Jahr 1967 wurde das Gerätehaus errichtet und in den 90'er Jahren renoviert und mit einem Obergeschoß erweitert. Weiterhin befinden sich im hinteren Teil der Fahrzeughalle die Spinte für die Einsatzkleidung. Oberhalb der Fahrzeugremise befindet sich der Schulungsraum, eine Teeküche sowie die Sanitäranlagen.

Im Jahr 2011 wurde das Feuerwehrgerätehaus um eine Atemschutzpflegestelle erweitert. Dieser Anbau wurde in kompletter Eigenarbeit hergestellt. Gründe für diesen Anbau sind, die verschärften neuen Richtlinien der Versicherer und das Ziel das Gemeindeatemschutzkonzept zu überarbeiten.

Die neue Atemschutzstruktur der Gemeinde

Die Pflegestelle wird für alle mit Atemschutz ausgerüsteten Ortsfeuerwehren der zentrale Anlaufpunkt. Sämtliche Atemschutzgerätschaften in der Gemeinde werden hier nach Übungen und Einsätzen gereinigt, destinfiziert, getrocknet und auf die Funktion geprüft. Um die einzelnen Einsatzfahrzeuge schon während dieses mehrstündigen Pflegeprozesses einsatzbereit zu halten, wird zudem ein Pool angeschafft, in welchem 20 Atemschutzmasken, 20 Lungenautomaten und 20 Atemluftflaschen vorgehalten werden. Mit diesen Poolgeräten wird gewährleistet, dass alle atemschutzführenden Fahrzeuge immer voll einsatzbereit sind.

Technischer Ablauf

Die Atemschutzpflegestelle ist grundsätzlich ein "weißer" Bereich und darf nicht in Einsatzkleidung betreten werden. Folgende Arbeitsschritte werden chronologiisch bei jeder Pflege abgearbeitet:

  1. Demontage der Gerätschaften
  2. Grobreinigung der Geräte im Wasserbad mit Reinigungszusatz.
  3. Geräte werden im Wasserbad klargespült.
  4. Destinfektion der Masken und Lungenautomaten.
  5. Trocknung bei 60°C im Trockenschrank.
  6. Funktions- und Dichtigkeitsprüfung am Dräger Testor.
  7. Protokollieren der erhobenen Prüfdaten.
  8. Masken und Lungenautomaten werden nach erfolgreicher Pflege ein Plastiktüten eingeschweißt.

Sämtliche Atemschutzmasken, Lungenautomaten und Rückenplatten sind jeweils mit einem eigenen Barcode ausgerüstet. Bei der Funktions- und Dichtigkeitsprüfung können so die zu prüfenden Geräte mit einem Scanner in das EDV Programm eingelesen werden, welches dann für jedes Gerät ein spezielles Prüfprotokoll anfertigt.

Ein wichtiger bestehender Grundsatz bleibt mit dieser gesamten Einrichtung völlig unberührt: Die Reperatur, Instandhaltung und jährliche Prüfung der Geräte wird weiterhin von der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Leer durchgeführt.

Ansprechpartner

Um zu gewährleisten, dass jederzeit nach Übungen und Einsätzen die gebrauchten Geräte getauscht werden können, stehen zwei Kameraden abwechselnt in Rufbereitschaft zur Verfügung. Bei sonstigen Fragen steht auch die Wehrführung mit Rat und Tat zur Seite.

Das Feuerwehrgerätehaus ist folgendermaßen eingeteilt:

Feuerwehrhaus

Feuerwehrhaus Remels Feuerwehrhaus Remels

Fahrzeughalle

Feuerwehrhaus Remels Feuerwehrhaus Remels Feuerwehrhaus Remels Feuerwehrhaus Remels Feuerwehrhaus Remels

Atemschutzpflege

Feuerwehrhaus Remels Feuerwehrhaus Remels

Schulungsraum

Feuerwehrhaus Remels Feuerwehrhaus Remels Feuerwehrhaus Remels

Küche

Feuerwehrhaus Remels